Bereits während meines Studiums der Politikwissenschaft an der Universität Wien führte ich im Rahmen der Maturant:innen und Studierendenberatung der ÖH Uni Wien Beratungen und Vorträge durch.
Zudem begleitete ich Jugendliche sowie Erwachsene an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen und hielt Workshops zu den Themen Zivilcourage und Antirassismus.
Für gute sieben Jahre war ich nach meinem Studium beim AMS-Wien als Beraterin tätig, ungefähr die Hälfte der Zeit im Fachbereich Berufliche Rehabilitation, um speziell Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu beraten.
In meinem Arbeitsalltag, der von sehr unterschiedlichen Situationen geprägt war, half mir Meditation sehr, meine Mitte zu balancieren und damit die Wege der mir anvertrauten Menschen wertzuschätzen, auch, wenn diese nicht immer zu meinen Vorstellungen und Vorgaben passten.
Durch meinen damaligen Arbeitgeber lernte ich 2017 in einem Entspannungsseminar zur Betrieblichen Gesundheitsförderung die Atempädagogik kennen.
Ich besuchte daraufhin mehrere Jahre lang privat weitere Kurse, um schließlich 2021 den Lehrgang zur Akademischen Atempädagogin an der Fachhochschule Gesundheit Tirol abzuschließen.
Im Rahmen der AMS-Mitarbeiter:innen-Zeitung ampuls verfasste ich folgenden Artikel
© Foto der Webseiteninhaberin/ Heißluftballonfahrt 2019
2020-September
Ein langer Atem, Dampf ablassen, Schnauben vor Wut…
vielfältige Metaphern veranschaulichen bereits die ganzheitliche Dimension des Atmens.
Die Auseinandersetzung mit meinem Atem, die ich seither intensivierte, stärkte meine Mitte. Obwohl die von mir besuchten Kurse nie explizit eine spirituelle Ebene ansprachen, wurde diese für mich immer mehr spürbar. So spürbar, dass ich wieder zum Glauben fand und nun, unter anderem, in der Erzdiözese Wien beruflich tätig bin.
In der Atempädagogik gehen wir davon aus, dass der Atem die Persönlichkeit eines Menschen ausdrückt, denn "so wie wir leben, so atmen wir und so wie wir atmen, so leben wir" (Faller, Atem und Bewegung, 2019, S. 9). Körperliche, seelische und geistige Kraft kann durch den Atem spürbar werden, sowie die Anwesenheit Gottes in und um uns herum, weshalb dem Atem in allen Religionen eine wichtige Bedeutung zukommt.
Faller, Atem und Bewegung 2019, S. 5
In der Hingabe gelangen wir zum "Leitseil" des Atems, wie Ilse Middendorf es formulierte, der uns,
"solange wir uns ihm anvertrauen, folgerichtig und zuverlässig das 'Nächste' beschert" (Middendorf, Der Erfahrbare Atem, 2007, S. 13).
Da ich Achtsamkeit als eine Praxis verstehe, die nicht nur mich meint (ich bin achtsam mit mir selbst), sondern einen bewussten Umgang mit der Welt, in der ich lebe, ist es mir wichtig, Initiativen zu unterstützen, die eine bessere Welt erträumen und erarbeiten.
Daher unterstütze ich nicht nur aus ökologischen Gründen mit meiner Webseite Unternehmen wie green:WEBSPACE, sondern spende als Unternehmerin für Global 2000, Caritas Österreich und Attac Österreich.
Mit canva pro von mir erstellt.